










Base Buildings I
Entwurfsprojekt | WS19-20 |
Die Klasse für Entwerfen, Architektur und Gebäudetypologie untersucht in den nächsten zwei Semestern ‚Base Buildings’, Gebäude ohne Bindungen an konkrete Funktionen. Der Begriff ‚Base Building’ wurde in den 60ziger Jahren vom ‚Open Building Movement’ eingeführt, um Unterschiede zwischen Struktur (Support) und Einfüllung (Infill) zu definieren, auf der Suche nach neuen nutzungsoffenen Gebäudeformen, heute eine dringliche Debatte. Im Gegensatz zum Konzept der Flexibilität sollten diese Bauten Veränderungen und Aneignungen zulassen, ohne sich selbst physisch zu verändern. Wie kann man Architekturen denken, die nicht mehr über Ihre Funktion definiert sind? Wie entwerfen, wenn Nutzungen unvorhersehbar, wandelbar oder unspezifisch sind? Was bleibt, ist die Auseinandersetzung mit dem Bau selbst, der Fokus auf seine Elemente und deren Distribution im Raum, die besonderen Eigenschaften von Tragwerk, Hülle und Erschließung und deren Wechselwirkungenmit potentiellen Nutzungen, offen zur Interpretation anderer. Die Klasse für Entwerfen, Architektur und Gebäudetypologie verfolgt eine morphologisch -phänomenologische Einordnung von Architektur und arbeitet mit einem forschenden Entwurfsansatz. Im Wintersemester überwiegt der Forschungsanteil. Eine Exkursion führt uns nach London, einer Stadt, der rapiden Revisionen und erstaunlich langlebigen Modellen.
Lehrende:
Prof.in Marianne Mueller
AM David Brodbeck
Studierende:
Carla Krehl
Carla Nordmann
Constanze Becker
Fiorenza Giometti
Gordon Krauß
Katharina Reibling
Katharina Trilken
Lucia Schreiber
Maja Jankov
Maria Saum
Marcel Hofmann
Xinyu Chen
Gäste:
Claudia Nitsche
Constantin Hörburger
Jan Theissen
Michael Nijs