Base Buildings I
Base Buildings I
Die Klasse für Entwerfen, Architektur und Gebäudetypologie untersucht in den nächsten zwei Semestern ‚Base Buildings’, Gebäude ohne Bindungen an konkrete Funktionen. Der Begriff ‚Base Building’ wurde in den 60ziger Jahren vom ‚Open Building Movement’ eingeführt, um Unterschiede zwischen Struktur (Support) und Einfüllung (Infill) zu definieren, auf der Suche nach neuen nutzungsoffenen Gebäudeformen, heute eine dringliche Debatte. Im Gegensatz zum Konzept der Flexibilität sollten diese Bauten Veränderungen und Aneignungen zulassen, ohne sich selbst physisch zu verändern. Wie kann man Architekturen denken, die nicht mehr über Ihre Funktion definiert sind? Wie entwerfen, wenn Nutzungen unvorhersehbar, wandelbar oder unspezifisch sind? Was bleibt, ist die Auseinandersetzung mit dem Bau selbst, der Fokus auf seine Elemente und deren Distribution im Raum, die besonderen Eigenschaften von Tragwerk, Hülle und Erschließung und deren Wechselwirkungenmit potentiellen Nutzungen, offen zur Interpretation anderer. Die Klasse für Entwerfen, Architektur und Gebäudetypologie verfolgt eine morphologisch -phänomenologische Einordnung von Architektur und arbeitet mit einem forschenden Entwurfsansatz. Im Wintersemester überwiegt der Forschungsanteil. Eine Exkursion führt uns nach London, einer Stadt, der rapiden Revisionen und erstaunlich langlebigen Modellen.
Lehrende:
- Prof.in Marianne Mueller
- AM David Brodbeck
Studierende:
- Carla Krehl
- Carla Nordmann
- Constanze Becker
- Fiorenza Giometti
- Gordon Krauß
- Katharina Reibling
- Katharina Trilken
- Lucia Schreiber
- Maja Jankov
- Maria Saum
- Marcel Hofmann
- Xinyu Chen
Gäste:
- Claudia Nitsche
- Constantin Hörburger
- Jan Theissen
- Michael Nijs