SET
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Die Klasse für Entwerfen, Architektur und Gebäudetypologie klassifiziert Architektur nach phänomenologischen, morphologischen, materiellen und atmosphärischen Kriterien und den damit verbundenen Entwurfsstrategien und Affekten in Bezug auf den Menschen. Architektur als ‚body-being’ und duale Erfahrung, konkret sinnlich und analytisch zugleich.
In diesem Semester experimentierten wir mit geometrischen Konzepten und physischen Präsenzen, auf der Suche nach dem idealen Raum. Der Fokus der lag auf der Wiedereroberung von Architektur als Gestaltungsdisziplin. Wir arbeiteten mit Raum, Licht, Geometrie, Komposition, Haptik, Material. Wir verstanden Architektur als Setting und fundamentalen, formalen und atmosphärischen Rahmen für menschliche Aktivitäten, Begegnungen und Emotionen.
In einer Serie von Übungen loteten wir das Spannungsfeld zwischen der konkreten Artikulation von geometrischem Raum und seiner physischen Präsenz aus. Wir diskutierten ästhetische Konzepte in der Architektur und etablieren eigene Bewertungskriterien innerhalb des architektonischen Entwurfes und seiner Kommunikation – eine These. Im Zentrum stand das genaue Herausarbeiten einer eigenständigen ästhetischen Position. Ziel des Semesters war die Entwicklung eines SETS: einer Serie von atmosphärisch genauen Raumsituationen in verschiedene Medien mit all ihren Haltungen, Narrativen, Charakteristiken und Details, jedoch frei von Bindungen an Ort oder Programm.
Lehrende:
- Prof.in Marianne Mueller
- AM David Brodbeck
Studierende:
- Anna Sazonova
- Eva Henle
- Hannes Müller
- Lilly Wellner
- Nayeon Kim
- Sarah Gerdiken
- Simon Ruof
- Tabea Heimann
- Tom Seeger
Gäste:
- Jan Theissen, AMUNT
- Florian Kaiser, Architekt
- Prof.in i.V. Dr. Sandra Meireis
- Michael Nijs, Theaterwissenschaftler und Dramaturg